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Auf den Assistenzhund gekommen
Hunde erleichtern das Leben vieler behinderter Menschen. Egal ob Blindenführhund, Servicehund oder Signalhund, die vierbeinigen Gefährten begleiten Frauchen oder Herrchen beispielsweise sicher durch den Straßenverkehr oder zeigen an, wenn das Telefon läutet. Doch ist jeder vierbeinige Begleiter automatisch ein "Assistenzhund"?
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Mit der Änderung des Bundesbehindertengesetzes, die am 1.1.2015 in Kraft getreten ist, wird der Begriff "Assistenzhund" gesetzlich definiert. Trotzdem kann sich die Finanzierung eines solchen Hundes mitunter schwierig gestalten. Wie sieht der Alltag mit einem Assistenzhund aus?
Um diese Fragen zu beantworten haben wir heute drei Damen zu uns ins RadioCafe geladen. Rollstuhlfahrerin Nadine Holzer, Hundetrainierin Inge Ruttnig und die Obfrau des Vereins Freunde der Assistenzhunde Europas, Gloria Petrovics.
Gloria Petrovics erläutert die Zutrittsrechte eines Assistenzhundes. Sie kritisiert, dass auch mit nicht geprüften oder schlecht ausgebildeten Hunden immer noch gutes Geld verdient werde. Das gehe zu Lasten der Betroffenen.
Rollstuhlfahrerin Nadine Holzer freut sich auf ihren Assistenzhund Neo, der bald bei ihr einziehen wird. Wie lange das genau dauern wird, lässt sich noch nicht genau abschätzen, denn der Hund wird erst nach bestandener "Teamprüfung" der neuen Besitzerin übergeben. Die medizinische Betreuung und Ausbildung eines Assistenzhundes braucht viel Zeit.Die Kosten eines Assistenzhundes können deshalb bei bis zu 18.000 Euro liegen. Auch Nadine Holzer sucht noch nach Sponsoren.
Hundetrainerin Inge Ruttnig ist selbst hörbehindert. Sie hat sich ihren Signalhund selbst ausgebildet. Inge Ruttnig sorgt dafür, dass Neo, das Labradudel all jene Kommandos beherrscht, die für Nadine Holzer im Alltag wichtig sind. So etwas das Aufheben von Gegenständen oder das Öffnen von Türen. Besonderes Augenmerk wird in der etwa einjährigen Ausbildung auch auf die Bindung zwischen dem zukünftigen Besitzer und den Assistenzhund gelegt.