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Rubrik: Lesen statt Hören
19. Oktober 2003

Ausrede Kündigungsschutz?

von Walter Lindner

Dr. Schuster: Ich halte ihn derzeit für wichtig. Es ist unsere Erfahrung, dass unser Personenkreis vor allem im Zusammenhang mit dem Älterwerden jener Personenkreis ist, der als Erster auf den Kündigungslisten steht. Insofern ist es die Realität, dass Krankheit, Behinderung noch immer als Synonym für Leistungsminderung in der Wirtschaft gilt. Solange hier nicht Gleichbehandlung im von Herrn Mag. Jakober beschriebenen Sinn vorliegt, halte ich den Kündigungsschutz als ein wichtiges, sozialpolitisches Korrektiv.

Freak-Radio: Frau Mag. Rosner! Sie werden das möglicherweise anders sehen?

Mag. Rosner: Ich bin der Meinung, dass die zuvor angesprochenen Bestimmungen, besonders für Klein- und Mittelbetriebe, ersetzt gehören. Wir sind gerne bereit, Gespräche zu führen im Bereich der Mediation, mit der Arbeitsassistenz, aber auch mit dem Bundessozialamt, um hier für die Menschen einfach weiter zu kommen. Die Integration behinderter Menschen am Arbeitsplatz ist uns ein wichtiges Anliegen. Es ist natürlich aber so, dass wir die Interessen der österreichischen Betriebe vertreten. Und für die ist der Kündigungsschutz ein Einstellhemmnis.

Freak-Radio: Wir hören hier bereits die Schlußmusik, d. h. unsere Sendung geht langsam, aber sicher, dem Ende zu. Möchte einer der Gäste hier im ORF-KulturCafe oder einer der Herrschaften am Podium zum Abschluß noch ein Schlußwort sagen, dann bitee ich, dieses zu tun. - Ansonsten möchte ich mich recht herzlich bei Ihnen fürs Zuhören bedanken, den Damen und Herren im ORF-KulturCafe für Ihr Kommen. Freak-Radio hören Sie wieder am nächsten Sonntag und Dienstag zwischen 20.30 Uhr und 21 Uhr mit einem Hörbild von Hubert Wallner, in dem er die Emmaus-Gemeinschaft in St. Pölten porträtiert. Möchten Sie unsere Sendung downloaden, können Sie das auch tun. Als kostenlose MP3-Datei geht das ab Dienstag unter 1476.orf.at/radiomacher/freak.html Ich danke Ihnen recht herzlich fürs Zuhören. Für Redaktion und Technik verabschiedet sich Walter Lindner. Auf Wiederhören.


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