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Barrierefreie Orte finden
Restaurants, Kinos oder Geschäfte. Europa soll barrierefrei werden. Die Plattform MyAccessible.EU hat sich zum Ziel gesetzt elektronische Landkarten zu gestalten, die auf barrierefreie Orte hinweisen. Die Informationen stellen NutzerInnen mit und ohne Behinderung zur Verfügung. Im Freak-Radio-Interview spricht Susanne Dobner über Herausforderungen und Fortschritte dieses Projekts.
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Die Initiative MyAccessible.EU wird aus Mitteln der Europäischen Union gefördert. Es startete im Jänner 2014 und läuft noch bis Ende 2016. Vier europäische Metropolen fungieren als Teststätte, darunter Heidelberg, London, Elche und Wien. In Österreich wird das Projekt vom Zentrum für soziale Innovation getragen.
Die Initiative setzt auf Crowdsourcing, dh. NutzerInnen stellen mittels App Informationen zur Barrierefreiheit einzelner Orte zur Verfügung. Dieses Mapping, also das Markieren von Orten auf elektronischen Landkarten, soll das Auffinden barrierefreier Orte erleichtern. Locations können mittels Ampelsystem bewertet werden: rot bedeutet unzugänglich oder ungeeignet, ein grün markierter Ort kann hingegen auch mit Rollstuhl problemlos besucht werden. So entsteht schrittweise eine elektronische "wheelmap", an der jeder und jede mitarbeiten kann.
Um auch das Wissen von Jugendlichen miteinzubeziehen, wurde beispielsweise eine Kooperation mit dem Schulzentrum Ungargasse gestartet. Die Erfahrungen der Schüler und Schülerinnen finden sich im Blog berollbar.at.
Die aus Wien stammende Soziologin Susanne Dobner hat von Anfang an am Projekt mitgewirkt. Zuvor hat sie zwei Jahre in Amsterdam gelebt und dort mit älteren Menschen gearbeitet. Im Freak-Radio-Interview spricht sie unter anderem über die Nachhaltigkeit einer solchen Mapping-Initiative.
Durch die Sendung führt Christoph Dirnbacher.