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Rubrik: Lesen statt Hören
09. November 2004

Behindert sein gestern, heute, morgen

von Walter Lindner

Walter Lindner (Moderation): Diese Äußerung bekamen wir per Mail, wurde glaube ich nicht
unterschrieben. Möchte jemand dazu etwas sagen?

Thomas Weissenbacher: Ich möchte dazu sagen, dass vieles im Kopf statt findet. Wenn es mir
heute gut geht, fühle ich mich auch nicht behindert. Geht es mir schlecht, weiß ich, dass ich jede Menge Unterstützung brauche. Barriere findet sehr viel auch im Kopf statt. Wir müssen einmal lernen, Barrieren auch in Köpfen weg zu kriegen. Ich begegne sehr vielen Barrieren.
Für unsere Gruppe, wir haben viele Menschen, die besachwaltet sind, denen begegnet man speziell im Begutachtungsverfahren, im Besachwaltungsverfahren, mit extrem viel
Barrieren. Sie finden wirklich im Kopf statt. Ist einmal jemand besachwaltet worden und er
wurde davon losgelöst, er hat wieder einmal ein Problem, ist er stigmatisiert. Das heißt er kann jederzeit wieder besachwaltet werden, also wenn ich mit dem Geld nicht umgehen kann und erst einmal hierdurch besachwaltet zu werden, wie viel Wirtschaftsbosse
müssten dann auch besachwaltet werden?

Walter Lindner (Moderation): Frau Annemarie SRB-Rössler, schlägt dieses Statement nicht irgendwie in diese Kerbe, wie Sie gesagt haben: Ja, ihr rauchts ja ihre Zigarette um mein
Geld?

Annemarie Srb-Rössler: Ein bisschen, aber für mich ist das eine sehr oberflächliche
Einzelmeinung. Ich kann mich nicht wirklich mit dem Mail an sich kann ich nicht sehr viel anfangen.

Walter Lindner (Moderation):Inwiefern nicht?


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