Inhalt:
.Das Telefon in der heutigen Gesellschaft
Gerda Ressl: Ich möchte mich sehr herzlich bedanken für die Einladung zu dieser Sendung, denn genau das ist der Anlass, was ich weiter verfolgen werde, diese Erledigung von Problemen von Behinderten von einer Stelle aus, wo man melden kann: ich übersiedle, das und das ist zu tun und dann wird alles abgewickelt. Diese Anregung habe ich im Ministerium bereits gemacht, ich werde nachstoßen, ich werde ganz sicher dran bleiben.
Pepo Meia: Ich möchte auch noch etwas sagen zu diesem. Es gibt Personen, die das Kleingedruckte nicht lesen bzw. nicht lesen können und vorzeitig Verträge kündigen und müssen dann für ein sogenanntes Gratishandy den vollen Preis bezahlen, damit sie dann zu einem anscheinend günstigeren Anbieter mit einem moderneren Handy wechseln können. Im Internet kann man übrigens über gewisse Anbieter kostenlos telefonieren, allerdings bei schlechterer Tonqualität und einer gewissen Zeitverzögerung, allerdings via Satellit um die ganze Welt. Auch ich möchte mich für diese Einladung ganz herzlich bedanken.
Freak-Radio: Ich danke auch, dass alle gekommen sind von Seiten der Betroffenen bzw. derer, die sie vertreten. Unser Plan ist sowieso diese Sendung an die Firmen weiterzuleiten. Vielleicht gibt es dann ein Zusammensetzen und darüber Diskutieren. Ich glaube, es wird sehr hilfreich sein. Ich habe mich auch noch kurz ins Internet begeben und habe mir gedacht, wie überall fast im Leben ist hier eigentlich Wissen Macht und Desinformation ist das Übel, dass so viel schief läuft, wobei behinderte Menschen sich noch schwerer tun an Informationen zu kommen. Wer Schwierigkeiten hat oder Rat und Tat bezüglich Telefon braucht, kann sich an alle Konsumenteninformationen wenden, auch bei der Arbeiterkammer gibt es entsprechende Stellen. Wenn das alles nichts nützt bzw. wenn auch die Gespräche mit den Telefonanbietern zu nichts führen, habe ich herausgefunden, dass es eine allerletzte Stelle gibt und zwar die österreichische Gesellschaft für Telekommunikation-Regulierung, kurz Telekom Control genannt, die leider, meiner Meinung nach viel zu wenig bekannt ist in der Öffentlichkeit, ich bin selbst erst durch die Recherchen darauf gekommen. Die wollten auch hier nicht Erscheinen. Ich habe sie eingeladen, sie haben gesagt, es ist nicht ihre Politik, sie arbeiten im Hintergrund mit einzelnen Fällen. Die haben eine Schlichtungsstelle, die haben ein Kundenservice, die sind offensichtlich genau die, an die man sich wenden soll. Die Telefonnummer ist 580 580. Die E-Mail Adresse wäre mailto:">tkc@tkc.at
Dort kann man, wie gesagt, nachdem man versucht hat mit dem Vertragspartner eine Einigung zu erzielen, aber diese nicht erzielt hat, Rückfragen und noch Hilfe holen. Das ist ganz toll. Sie haben auch eine exzellente Homepage unter " target="_blank">http://www.tkc.at
Da steht genau an wen man sich wenden kann, da stehen Telefonnummern aller Telefonanbieter an die man sich wenden kann und da stehen die Telefonnummern der Konsumenteninformation, der Arbeiterkammer… Da steht eben auch, dass man sich an sie wenden kann, da stehen auch Präzedenzfälle von Streitigkeiten, Streitfällen die bereits ausgehandelt wurden, d.h. man kann sich genau über die gesetzliche Situation informieren und das finde ich so schlimm, das möchte ich auch noch einmal sagen, dass solche Informationen eben nicht bekannt sind. Das muss man sich mühsam zusammensuchen.
Das wäre es von meiner Seite zu dem Thema. Ich schließe das hiermit ab, danke noch meinen Gästen für Ihr Kommen. Ich hoffe, wir werden noch eine Sendung haben, wo auch die Anbieter kommen. Dann sehen wir uns gemeinsam wieder. Dankeschön Gerda Ressl, Rolf Thiel und Josef Meia.
Ich habe noch einen kleinen Hinweis seitens Freak-Radio: ich möchte noch ganz kurz auf eine Ausstellung hinweisen, die am 16.02. eröffnet wird und zwar die Arbeiten von Menschen mit besonderen Bedürfnissen zeigen. Die Ausstellung findet vom Caritas Tagesheim Tulln statt in der Kunstwerkstatt Tulln in der Albrechtsgasse 18. Die Eröffnung ist, wie gesagt, am Freitag, dem 16.02. um 19:00 Uhr und die Ausstellung ist bis Samstag, dem 24.02. zu sehen. Der Eintritt ist kostenlos. Es wird herzlich gebeten dorthin zu kommen, sich das anzusehen. Das war’s aus dem Radiocafe. Brigitte Schreiner verabschiedet sich für Freak-Radio bis zum nächsten ersten Mittwoch und sagt: bitte schauen Sie rein, hören Sie rein nächsten Sonntag um 20:30 Uhr bei Freak-Radio auf Mittelwelle 1476.