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Halloween: Freakige Friedhofsgeschichten
Zu Allerheiligen und Allerseelen, neudeutsch Helloween, gedenken wir unserer Verstorbenen....
Freak-Classic: Phönix aus dem Gips?
Anlässlich des 80. Geburtstags von Gerlinde Zickler wiederholen wir am 22. Oktober 2024 einen...
Immer wieder aufdrehen: Stefan Martin im Porträt
Unser heutiger Gast ist Stefan Martin. Der Salzburger, Jahrgang 1986, beschreibt sich als...
Demo: Weg mit den Barrieren!
Am Montag den 3.Dezember 2012 versammelten sich in der Eingangshalle des Wiener Westbahnhofs Menschen mit Lernschwierigkeiten. „Es ist 5 vor 12! Weg mit den Barrieren für Menschen mit Lernschwierigkeiten. Wir fordern unsere Rechte!“ war ihr Motto.
Sie wollten auf Barrieren , die sie behindern, aufmerksam machen. Dazu zählt die Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung, das Recht auf persönliches Budget und die Forderung nach Gesetzen und Informationen in Leichter Sprache. Freak Radio sprach mit vier DemonstrantInnen.
Monika Brehm hat Vienna People First im April 2001 gegründet. Sehr wichtig für sie ist, dass auch Menschen mit Lernschwierigkeiten in Pension gehen können. Außerdem wünscht sie sich mehr Informationen in leichter Sprache. Ausreichende Schulbildung und Ausbildung ist wesentlich, damit auch Menschen mit Lernschwierigkeiten gute Arbeitsplätze bekommen können.
Iris Kopera war sieben Jahre lang KlientInnensprecherin bei Balance. Jetzt ist sie im Außendienst tätig, außerdem ist sie in der ExpertInnengruppe der Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen für die ÖAR, dem Forum Selbstvertretung.
Assistenz sollte für jeden, auch für Menschen mit Lernschwierigkeiten selbstverständlich werden, meint sie. Barrieren für Menschen mit Behinderungen sollten in Österreich abgeschafft werden!
Aus der Steiermark angereist kamHanna Kamrat. Sie arbeitet bei der Lebenshilfe Steiermark im Ausseerland und ist Selbstvertreterin der Lebenshilfe Österreich. Sie fordert Barrierefreiheit auf allen Ebenen, und ausreichend vorhandene Behindertenparkplätze. Eine gute Ausbildung von Menschen mit Lernschwierigkeiten ist ihr außerdem sehr wichtig.
Hubert Raunjak kam aus Klagenfurt zum Wiener Westbahnhof. Er ist Selbstvertreter bei der Lebenshilfe Kärnten. Ein wichtiger Slogan für ihn ist: „Wir wollen Lohn statt Taschengeld!“ Er findet den Zugang zur Politik in Kärnten sehr schwierig, außerdem ist die Barrierefreiheit in Kärnten noch mangelhaft.