Der Freak-Sylvesterrückblick 2000

von Walter Lindner, Gerhard Wagner

Politisch und gesellschaftlich gesehen stimmt sehr bedenklich und auch traurig, die Strömung, dass nur mehr Leistung zählt. Da fragt man sich: Wo haben da behinderte Menschen oder andere Minderheiten Platz? Ich habe einen Kongress im November in Washington gesehen, und da hat sich gezeigt, dass auf allen Kontinenten für Gesetze und gegen Diskreminierung, für Gleichstellung, Gleichstellungsgesetze und Rechte gearbeitet wird. Es haben da zum Beispiel junge Demokratien, wie Südafrika, sehr vorbildliche Gesetze und Rechte.

Unsere Regierung hat die Arbeit der letzten Jahre, die seit der Verfassungsänderung auf Regierungsebene passiert ist oder im Bundeskanzleramt passiert ist, einfach zunichte gemacht, vernichtet, weil es nicht weiter fortgesetzt wird. Mit eigenen Worten der ÖVP hat unsere Regierung den Stand, dass sie erst die Herzen öffnen muss.

Freak-Radio, W.L.: Trotz massiver Proteste und des bereits vierten "kleinen" Zwischenfalles, der sich Mitte Dezember ereignet, hält die tschechische Regierung an der Inbetriebnahme des Kernkraftwerkes Temelin fest. Freak-Radio geht in einer seiner Sendungen der Frage nach, was es behinderten Menschen bedeutet, selbstbestimmt zu leben. Wurden anfang dieses Jahres in einer Diskussionssendung Probleme mit den Fahrtendiensten aufgezeigt, so muss man am Ende feststellen, dass Krankentransporte auch nicht besser organisiert sind.

Musik:

"An der schönen, blauen Donau". Dieser Walzer untermalt die Abmoderation bis zum Schluss der Sendung.

Freak-Radio, G.W.: Das war unser Rückblick auf das Jahr 2000. nächste Woche hören Sie in Freak-Radio eine Sendung zum Thema "Lebensqualität bei Multipler Sklerose". Wie immer am Sonntag um 20.30 Uhr auf Mittelwelle 1476.

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