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.Ein Frühling voller Pollen
Die Augen tränen, die Nase juckt und die Ohren jucken. Laut Schätzungen von Allergologen leben 25 Prozent der Österreicher mit einer Allergie. Dabei reagiert das Immunsystem überdurchschnittlich stark auf an sich harmlose Substanzen. Manche Betroffene deuten die Symptome nicht gleich als Allergie. Doch was kann man tun, um den Allergenen im Alltag zu entrinnen?
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Die Pollensaison, die vom Frühjahr bis zum Herbst andauert hat bereits begonnen. Ob Birke, Haselnuss oder Gräserpollen – allergieauslösende Stoffe gibt es viele. Manche reagieren auch allergisch auf Traubenkraut, auch Beifuß genannt. Doch welche Pollen liegen derzeit in der Luft?
Die Allergieforscherin Barbara Bohle, von der Medizinischen Universität Wien spricht zunächst über die Entstehung von Allergien. Sie leitet das Institut für Pathophysiologie und Allergieforschung an der Medizinischen Universität. Der gebürtigen Vorarlbergerin ist es wichtig, die vorhandenen Therapieformen patientenfreundlicher zu gestalten.
Uwe Berger, der Leiter des Pollenwarndienstes gibt Tipps wie Sie Beschwerden in der Pollensaison lindern können und stellt die neue Pollenwarn-App vor. Diese ist seit März 2013 für Smartphones verfügbar und wurde bislang mehr als 14.000 Mal heruntergeladen.
Allergien sind sehr individuell. Jeder Allergiker hat unterschiedliche Toleranzgrenzen gegenüber dem Allergen - auch Schwellenwerte genannt. Selbsthilfegruppen sind für viele Betroffene eine wichtige Informationsquelle. Das funktioniert immer stärker über die sozialen Netzwerke. Auch der Pollenwarndienst ist auf Facebook vertreten. Die Rückmeldung der Allergiker ist laut Uwe Berger für die Pollenvorhersage und Forschung unverzichtbar.
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