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Rubrik: Lesen statt Hören
28. Mai 2021

Folge 34: Wie Legorampen zur Inklusion beitragen - Bonusfolge

von Redaktion

Christoph Dirnbacher: Als Rita zur Grundschule ging, hat ihr ihre damalige Lehrerin einen Eintrag in das Poesiealbum geschrieben. Also Kind verstand sie diesen nicht. Erst Jahre später, nach dem Unfall, hat ihr dieser Leitspruch neue Kraft gegeben.

Rita Ebel: Da hatte meine Grundschullehrerin reingeschrieben, „Sich selbst überwinden ist der allerschwerste Krieg, sich selbst überwinden ist der allerschönste Sieg.“ Die, vier Tage nachdem ich im Krankenhaus lag, ist mir dieser Satz in den Kopf gekommen und das hat sich jetzt so bewahrheitet.

Man kriegt die Probleme nicht von außen gemacht, die meisten macht man sich selbst und wenn man die überwinden kann, dann ist das so toll und was man dann alles noch unternehmen und machen kann, auch aus einer vielleicht auch am Anfang ein bisschen aussichtslosen Situation, das ist faszinierend und man kämpft eigentlich nur gegen sich selbst.

Sandra Knopp: Und wenn du nicht gerade LEGO-Rampen baust, dann habe ich gehört, dass du ein Faible für den Wassersport hegst, für Wasserski und Stand-Up-Paddling, oder?

Rita Ebel: Ja, genau. Ja, also angefangen hat Sport eigentlich mit dem Handbikefahren. Das war so das Erste, was ich praktisch gemacht habe. Später kam dann das Monoskifahren dazu, also im Schnee der Ski. Und dann, durch die Monoskigruppe, die haben dann gesagt, sie fahren auch Wasserski und dann habe ich mit dem Wasserski angefangen und das war so voll mein Ding.

Da bin ich sogar 2005 Vizeeuropameisterin im Trickskifahren im Wasserski geworden. Also das hat alles riesig Spaß gemacht und dann ging es eigentlich darum, alle möglichen Sportarten, die in irgendeiner Form angeboten worden sind, einfach auszuprobieren.

Also auch so verrückte Dinge wie Stand-Up-Paddeln oder wie Kitesurfen. Da habe ich auch mal zwei Kurse gemacht. Das ist so eine faszinierende Geschichte, was doch alles trotz Rollstuhl möglich ist.

Sandra Knopp:  Wir bedanken uns bei Rita Ebel, dass sie mit uns über ihre Leidenschaft gesprochen hat. Das war Freak Casters für heute. Wenn euch dies Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn ihr diesen Podcast euren Familien, Freunden und Bekannten empfehlt.


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