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.Folge 34: Wie Legorampen zur Inklusion beitragen - Bonusfolge
Christoph Dirnbacher: Seit fast zwei Jahren baut Rita nun LEGO-Rampen. Nach den ersten Berichten über ihr Projekt bekam sie Mails aus aller Welt. Das bringt sie auf die Idee, die deutsche Bauanleitung auch in andere Sprachen zu übersetzen.
Rita Ebel:Da haben wir dann angefangen erst in Englisch zu übersetzen, dann haben wir Französisch und dann Spanisch und dann Italienisch-. Immer, wenn irgendjemand im Freundeskreis oder so gesagt hat, „Ah, ich kann das machen“ oder „Ich kenne jemanden, der das übersetzen kann“.
Mittlerweile gibt es das auch noch in Dänisch, in Russisch, in Polnisch ist es gerade in Arbeit. Was ich noch ganz toll finde, das ist auch im Moment in Arbeit, ich kannte das vorher gar nicht, in einfacher Sprache. Also für Menschen, die Deutsch zum Beispiel lernen oder die mit Deutsch Schwierigkeiten haben, wird die Bauanleitung im Moment übertragen in eine ganz einfache Ausdrucksweise und das finde ich auch super toll.
Sandra Knopp: Was braucht man überhaupt, um so eine Rampe zu bauen? Eine Bauanleitung ist ja das eine, es braucht aber auch eine Platte, Steine und Kleber, oder?
Rita Ebel: Ich brauche die Grundplatte. Da arbeiten wir immer mit den 32-auf-32er-Noppenplatten. Das ist dann immer für die zweispurigen Rampen die Breite von einer Spur. Das sind ungefähr 25,5 Zentimeter. Und dann brauche ich grundsätzlich die Grundbausteine, also immer diese hohen doppelten und ich brauche flache.
Also man muss sich vorstellen, wenn wir von den flachen Steinen ausgehen, ergeben eigentlich drei flache Steine einen Grundbaustein. Die Stufenhöhe ergibt sich immer durch einen 4er flachen Stein, dann kommt noch einmal ein 2er flacher Stein oben dran und hinten dran kommt dann der normale Grundbaustein und das genau ist die Höhe, die sich durch die ganze Rampe durchzieht.
Das klingt immer so kompliziert, wenn man versucht, es zu erklären. Aber wenn man es auf den Bildern sieht, geht das dann relativ einfach.
Sandra Knopp: Was gilt es eigentlich bei Zusammensetzen noch zu beachten?
Rita Ebel: Das System einzuhalten und auch immer wieder zu versuchen, dass man die Steine auch in Verbund setzt, dass also nicht immer ein Stein genauso aufhört wie der untere. Sondern, dass der über den Stein hinausgeht, und es wird jeder einzelne Stein-.