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.Folge 34: Wie Legorampen zur Inklusion beitragen - Bonusfolge
Also dann sind wir damit schon mal beschäftigt, das macht vorrangig mein Mann. Er sortiert dann die Steine aus, die wir gar nicht verbauen können. Da haben wir mittlerweile Kontakt zu einer Online-Händlerin, die tauscht die Steine dann, die wir nicht verbauen können, die tauscht sie dann. Dann werden die Steine von meinen beiden Frauen, die sortieren, abgeholt.
Die holen dann immer eine Kiste und bringen mir die in Tüten nach Formen, teilweise sortieren wir sogar schon nach Farben. Und wenn dann Anfragen für einen Bau sind, dann ist es meistens das Wochenende. Weil, wir bauen das hier bei uns zuhause in der Wohnung, das heißt, meine Küche und mein Wohnzimmer sind blockiert mit LEGO-Kisten und dann versuchen wir immer, das auf das Wochenende zu verschieben.
Sandra Knopp: Hat das Ganze für dich auch einen Entspannungscharakter?
Rita Ebel:Ja. Also es ist irgendwie-, also allein, dass ich weiß, jetzt liegt wieder irgendwo eine, die Menschen hilft und die Menschen Freude macht, das bringt einem einfach ein gutes Gefühl und dann macht einem das auch Spaß und man ist dann auch immer-. Ja, man setzt sich eigentlich unter Druck, dass man die Rampe so schnell wie möglich fertig haben will.
Von daher, so ganz entspannend ist es nicht, weil man dann immer sehen will, „Kommt das Muster zum Beispiel so heraus, wie man sich das vorgestellt hat?“ und „Ach nein, wir wollen heute noch fertig werden, damit wir heute Abend alles wieder wegräumen können“. Aber es ist trotzdem ein wirklich rundum gutes Gefühl.
Christoph Dirnbacher: Doch zurück zu den Anfängen von LEGO. Der dänische Tischler Ole Kirk Christiansen begann mit Holzspielzeug und legte damit den Grundstein für das spätere LEGO-Imperium. 1949 stellte er die ersten Bausteine aus Kunststoff her. Das Patent für das aus Noppen und Röhren bestehende Kupplungssystem hat erst sein Sohn Gottfried am 28. Jänner 1958 angemeldet.
Seither gilt dieser Tag in den Augen der Fans als Welt-LEGO-Tag. Für viele Menschen sind die bunten Kunststoffbausteine Teil der eigenen Kindheit und die gibt man nur ungern auf.
Rita Ebel: Ich sage immer-, wenn irgendjemand sagt, er möchte das gern in der Stadt oder in einer Einzelaktion machen, dann sage ich immer, „Unterschätzt nicht, wie lange es dauert, bis man alle LEGO-Steine zusammen hat.“ Also es gibt nach wie vor ganz, ganz viele Menschen, die sich ungern von LEGO trennen, die einfach sagen, weil es eine Generationen-Geschichte ist-.