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Rubrik: Lesen statt Hören
15. Januar 2006

FREAK-COLLAGE

von Julia Wolkerstorfer

Brigitte Kochseder, Selbstvertreterin Diakonie Österreich: Ich heiße Brigitte Kochseder, ich bin eine begeisterte Schauspielerin und ich arbeite an einem griechischen Buch und wünsche, dass wir für unser griechisches Buch Geld bekommen, dass wir im Jahr 2007 beim Theaterfestival in Linz die Aufführung machen. Und ich will mich weiterbilden als Schauspielerin, als Buchautorin und auch als Tänzerin. Ja, und ich entwerfe selber Bühnenbilder und weiterhin bin ich auch beim Freizeitklub. Wir treffen uns alle vierzehn Tage und da unternehmen wie Verschiedenes, zum Beispiel ins Kino gehen, Essen gehen oder zum Christkindlmarkt fahren oder sonstiges.

Musik: Ich dachte nicht einmal im Traum dran, dass wir zwei hier heut so plaudern. Feuer ist gegen Dich nur lauwarm. Hast Du noch mal für mich Zeit?

Theresia Haidlmayr: Schreiben Sie dem Herrn Staatssekretär für Kultur Ihr Förderansuchen auf Kultursubvention! Trauen Sie sich! Machen Sie das! Sie machen Kultur, und deshalb haben Sie auch sehr wohl einen Anspruch auf die Kulturförderungen, so wie alle anderen KünstlerInnen auch. Und machen Sie noch eines ? Sie sind Künstler: Melden Sie sich an in der Künstlersozialversicherung. Sie steht Ihnen zu. Sie sind Künstler!

Christine Lapp: Was ist wichtig? Mitmischen ist wichtig!

Ernst Berger: Es geht also darum zu verstehen, dass Menschen nicht nur ein Bett und ein Dach über dem Kopf brauchen, dass sie nicht nur Tagesbeschäftigung brauchen, sondern dass sie auch Freizeit brauchen und dort das Recht auf Persönliche Assistenz haben für die Gestaltung ihrer Freizeit.

Thomas Pühringer, Selbstvertreter Diakonie Österreich: Ich bin ja auch in der Theatergruppe Malaria, da bin ich der Namensgeber. Freizeit habe ich schon einiges, da gehört auch die Politik dazu und ich mache eigentlich viel, aber ? dass ich mich kurz halte ? möchte ich auch sagen, dass ich in meiner Freizeit in der Politik engagiert bin und da habe ich die Frage an die Abgeordneten der vier Parlamentsparteien, wieso es in der Politik keine Mitbestimmungsrechte gibt, in der Politik selbst, weil ich bin selbst engagiert und ich würde da wirklich gern dabei sein und mitreden können und es gibt überhaupt keine Möglichkeit.


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