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Rubrik: Lesen statt Hören
16. Januar 2005

Freak-Magazinsendung (16.1.05)

von Gerhard Wagner

Sprecher: Bleibt noch die Frage zu klären, ab wann man als durchschnittlicher User wohl damit rechnen kann seinen Computer mit der Stimme und den Augen zu steuern.

O-Ton, Kalbeck: ?Die technologischen Rahmenbedingungen dafür existieren, es ist für den einzelnen von der Hardware auf jeden Fall finanzierbar, die Software muss man bauen, und da muss sich ein oder mehrere Untenehmen zusammensetzen und sich genau auf diese Aufgabenstellung fokussieren, damit es bald passiert. (ca. 17 sec)
?Die Technologien sind da. Der Bedarf ist riesengroß es ist grade für Leute die sich schwer tun mit der Außenwelt zu kommunizieren, die sich schwer tun im normalen Arbeitsfeld zu arbeiten ein enormes Potenzial, eine Riesenchance.? (ca. 13 sec)

Musik

Sprecher: In unserem ersten eingangs erwähnten Beispiel war es einer blinden Frau möglich, ohne Schwierigkeiten selbständig einkaufen zu gehen. Die Technik hinter diesen Innovation ist wie im ersten Beispiel denkbar einfach. Jedes Produkt im Regal des Supermarktes besitzt einen ?electronic tag?, also eine elektronische Identitätsmarke, auf dem der Name, der Preis und eine kurze Beschreibung des Produktes abgespeichert sind. Kommt man nun mit einem Lesegerät in unmittelbare Nähe des Produktes wird die Information auf einem kleinen Bildschirm ausgegeben oder mit Hilfe einer Sprachausgabe und Kopfhörern vorgelesen. Das Gerät speichert alle gekauften Produkte und beim Verlassen des Geschäftes wird der fällige Betrag vom Konto des Kunden abgebucht. (ca. 35 sec)

Dieser Zukunftsversion liegt die Technik der ?electronic oder RFID Tags? zu Grunde. RFID sind...

O-Ton, Kalbeck:?Tags, die über eine elektronische Codierung verfügen, die sie ganz eindeutig identifiziert. Das heißt, man könnte sie wie Klebestreifen sehen, die man auf ein beliebiges Produkt kleben kann, die dieses Produkt ganz ganz eindeutig identifizieren. (ca. 16 sec)

Sprecher: Solch eine elektronische Erfassung aller Produkt eines Supermarktes könnte also das selbstständige Einkaufen für Menschen mit Sehbehinderung möglich machen. Die Frage bleibt nur wie bald solche Systeme für den Kunden verfügbar sein könnten.

O-Ton, Kalbeck: ?Alle Technologien die wir dafür brauchen sind verfügbar. Es gibt RFID Tags, die in großen Stückzahlen produziert werden, es gibt Software die aus einer Datenbank die richtigen Einträge ermitteln kann, die auch diese Einträge vorlesen kann. Alle Teilkomponenten gibt es. Was man noch braucht ist jemand der sich hinsetzt, einen Standard dafür entwickelt und alle Teilsysteme zusammenstellt.


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