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.Freak-Neujahrs-Magazinsendung 2006
Auch die Integration Österreich kritisiert mangelnde Gleichstellung im Behindertengleichstellungsgesetz und in dessen Rahmengesetzen. Insbesondere werde ein gleichberechtigter Zugang zur Bildung nicht erwähnt, der für die Integration Österreich eine Kernforderung darstelle. In 100 Tagen, am Montag den 10. April 2006, möchte die Integration Österreich daher dokumentieren, ob Kinder mit Behinderung ohne Einschränkung bundesweit ein Recht auf Bildung haben, ob sie die nächste Schule vor Ort besuchen können wie alle anderen oder ob der Unterricht so gestaltet ist, dass alle Kinder und Jugendliche daran teilnehmen können.
Ab April 2006 werden verschiedene Reaktionen auf der IÖ-Homepage nachzulesen sein. Ebenso wie das Bündelgesetz muss es parallel zum Behindertengleichstellungsgesetz auch Vereinbarungen mit den Ländern geben.
Diese seien schon sehr weit gediehen, stellte Haubner gegenüber Freak-Radio fest. Insbesondere eine einheitliche barrierefreie Gestaltung von Bauwerken sei daher österreichweit anzustreben.
Ob das Ziel - der 1. Jänner 2007, also ein Jahr nach Inkrafttreten des Behindertengleichstellungsgesetzes - zu halten ist und ob die gesetzlichen Bestimmungen für die Betroffenen dann wirklich zufrieden stellend sein werden kann derzeit aber noch nicht gesagt werden.
Moderation, Julia Wolkerstorfer: Wenn Sie jetzt nach weiteren Informationen Interesse haben, so finden Sie diese entweder auf der Homepage von Bizeps www.bizeps.or.at oder auf unserer Homepage www.freak-radio.at in der Rubrik "Freak aktuell". Um das neue Gleichstellungsgesetz wird es auch in einer Woche gehen. Dann stellen Gerhard Wagner und Martin Joppich die Frage, was sich jetzt tatsächlich ändern wird in Österreich. Wenn Sie wollen, können Sie auch live mitdiskutieren oder Fragen stellen.
Die Veranstaltung wird am Mittwoch, den 4. Jänner im ORF Kulturcafe in der Argentinierstraße ab 11.00 Uhr aufgezeichnet. Der Eintritt ist frei.
Für Redaktion und Technik war heute Gerhard Wagner verantwortlich, mitgearbeitet hat Katharina Zabransky und am Mikrofon verabschiedet sich Julia Wolkerstorfer.