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.Glaube an Behinderung
Einem jungen querschnittsgelähmten Mann wurde in Italien die kirchliche Trauung verweigert, weil dieser impotent ist. Angesichts derartiger Entscheidungen drängt sich die Frage auf, welchen Stellenwert Behinderung in den einzelnen Religionen hat.
Ihre Religion ist für viele behinderte und nicht-behinderte Menschen ein wichtiger Bestandteil des Lebens. Auch in gesundheitlich oder seelisch schwierigen Zeiten kann Religion Trost, Hoffnung und Zuversicht spenden.
Dennoch gibt es immer wieder Vorkommnisse, die unter behinderten Menschen für Verunsicherung sorgen. Über religiöse Gebote und Verbote diskutieren Mohammed Atassi und Leslie Hartig. Der aus Syrien stammende Mohammed Atassi ist ausgebildeter Mediziner, ist jedoch seit einem Autounfall im Jahr 2007 querschnittgelähmt. Sein Glaube an Allah hat dem gläubigen Muslim durch schwere Zeiten geholfen. Im Freak-Radio Interview spricht er auch darüber, wie sich das "Behindert-Sein" auf die Glaubensausübung auswirkt. Er selbst hat einen Sohn, der mit dem Down-Syndrom lebt.
Leslie Hartig arbeitet für den jüdische Verein "Beth Chana", die sich für die Anliegen von behinderten Menschen einsetzt. Die Hilfsorganisation betreut, berät und fördert jüdische Behinderte und deren Familien in der Schweiz. Die Aktivitäten von BETH CHANA basieren auf den traditionellen jüdischen Grundwerten und Gesetzen.