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Rubrik: Freak Aktuell
28. Januar 2008

Heiße Eisen der Accessibility

 

Moderator: Ich will Sie da schon festnageln, da gibt es nur vier Möglichkeiten zu antworten: Flash, WAI ARIA, AJAX oder ganz etwas Neues, was war jetzt Ihre Antwort?

Markus Riesch: Ich sage: alle vier.

Moderator: Alle vier, danke.

Peter Purgathofer: Ich würde am liebsten sagen, ich habe keine Ahnung... Dahinter steckt, dass sich diese Technologien immer so wie eine Flutwelle mit kräuselndem Wasser und mit kleinen Wellen ein bisschen ankündigen - und dann kommt irgendwann die große Welle. Vielleicht aber steckt es in der Art und Weise, wie sich diese Dinge entwickeln - ich will nicht sagen notwendiger Weise, dass alles, was ganz frisch und heiß daher kommt, also die Dinge, von denen man in den Zeitungen liest, ohne Rücksichtnahme auf irgend etwas gemacht werden: Nur aus dem Versuch, es jetzt zu schaffen und im Wunsch, es möglichst in diesem Moment zu machen - und nicht noch fünf Jahre anzuhängen und dann etwas zu haben, woran alle daran teilnehmen können.

So werden wir in fünf Jahren genau wieder über die Dinge reden, die zu dem Zeitpunkt neu sind, die ganz großartig sind, so wie über Google Maps und Web 2.0 plus fünf Jahre. Während alles, was jetzt frisch ist und voran... also diese kräuselnden Wellen, bevor die große kommt, dann schon längst selbstverständlich zugänglich sein wird.

So, wie die meisten alternativen Zugangsmethoden zu den klassischen statischen Webseiten überhaupt kein Problem mehr sind! Das Web an sich ist ja keine Schwierigkeit und Projekte wie das Gutenberg-Projekt haben einen unglaublichen Mehrwert gegenüber der Situation davor gebracht.
In fünf Jahren wird sich das entsprechend verschoben haben. Daher sage ich, ich habe keine Ahnung, über welches dieser vier Themen wir reden werden, aber über andere Dinge werden wir auf jeden Fall reden, also über den vierten Punkt, die anderen drei weiß ich nicht. Über Flash werden wir vielleicht im Geschichtsblock reden.

Tomas Caspers: Ich lehne mich jetzt einmal ganz weit aus dem Fenster und behaupte, dass wir im Jahr 2012 nicht mehr über Alternativtexte reden werden, weil die Computer so leistungsstark sein werden, dass sie die Bilder von alleine erkennen. Das habe ich jetzt eigentlich aus Ihrem Vortrag so herausgehört.

Peter Purgathofer: Diese Prognose hören wir seit 30 Jahren.


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