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Menschen mit Behinderungen wollen nicht länger als Studienobjekte wahrgenommen werden. Sie sind ExpertInnen in eigener Sache. Das erkennen nun auch die Universitäten ...
An der Universität Wien gibt es im Jahr 2008 mehrere Lehrveranstaltungen, die die Idee von behinderten Menschen als ExpertInnen in eigener Sache aufgreifen. Allmählich vollzieht sich eine Wandlung - Menschen mit Behinderung sind nicht länger Objekt der Betrachtung. Sie werden als Subjekte wahrgenommen, die selbst die besten ExpertInnen für ihre Behinderungen sind.
In einer speziellen Lehrveranstaltung etwa arbeiten Studierende der Theaterwissenschaft und der Bildungswissenschaft in Kooperation mit dem Schauspielhaus mit blinden Menschen zusammen. Dadurch soll Theater auch für blinde und sehbehinderte Menschen möglich werden.
Zu Gast im ORF-KulturCafe waren: Der Initiator dieser Seminare Tobias Buchner sowie Oliver König vom Institut der Bildungswissenschaft der Uni Wien. Franz Hoffmann und Franz Blaha haben als selbst betroffene Experten mit diskutiert. Durch die Sendung führt Gerhard Wagner.
Diese Aufzeichnung aus ORF-KulturCafe vom 6. August 2008 steht zum kostenlosen Download zur Verfügung (Bild: www.pixelio.de).