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Rubrik: Lesen statt Hören
18. Juli 1998

Kaisermühlen-Blues II

von Katharina Zabransky, Gerhard Wagner

Moderation, K. Zabransky: Am Schluss gibt Birgit Linauer eine schöne Beschreibung dessen, was die Figur des Franzi im Kaisermühlen-Blues bewirkt hat, die gelungene Integration eines geistig behinderten Menschen zeigt.

Birgit Linauer: Insoferne ist diese Rolle wichtig und gut. Es ist auch interessant, dass die Zuseher, was ich so mitbekommen habe, ihn sehr lieben. Also die kurze Zeit, die ich in Kaisermühlen gedreht habe: Die Kinder sind ganz verrückt nach ihm. Man hört immer "Franzi, Franzi!", wenn er irgendwo ist. Er ist ein Sympathieträger, und das finde ich sehr schön.

Moderation, K. Zabransky: Der Autor, Ernst Hinterberger, freut sich schon auf die Zeit nach dem Blues, weil ihm immer weniger Zeit zum Schreiben bleibt. Dann wird er sich auch verstärkt seiner Krimis annehmen, die er zu schreiben begonnen hat, und die, wer weiß?, der ORF auch hoffentlich eines Tages übernehmen wird.

Ernst Hinterberger: Ich möchte auch Bücher schreiben. Ich komme in den letzten zwei Jahren eigentlich überhaupt nicht dazu.

Freak-Radio, G. Wagner: Ist Ihnen der Trubel vielleicht von der Popularität schon zu viel geworden?

Ernst Hinterberger: Ja, eigentlich, denn ich sollte jeden zweiten Tag irgendwo sein, aber das ist ja absurd: Ein Biobauer aus der Lobau schreibt mir, er macht ein Fest und es wäre schön, wenn ich hinkommen könnte. Jetzt bin ich auch unterwegs für das St. Anna-Kinderspital. Dann bin ich bei Flomärkten... ich kann nicht überall sein. Ich hab sonst immer am Volksstimme-Fest gelesen. Da habe ich heuer abgesagt. Jetzt sind die auch wieder bös. Aber irgendwann muss ich auch arbeiten!

Freak-Radio, G. Wagner: Aber vielen Dank, dass Sie trotzdem für uns jetzt Zeit gehabt haben...

Ernst Hinterberger: Ja, das ist eine Sache, die wichtig ist: Es ist ja eine menschliche Geschichte. Das ist etwas anderes, als wenn das Café hier irgendeinen Gschnas macht und schreibt, der Hinterberger ist auch da...

(Musik)

Moderation, G. Wagner: Damit sind wir wieder am Ende unserer Sendung angekommen. Wenn Sie Interesse an unseren Sendungen haben, oder Sendungen zugeschickt bekommen wollen, schreiben Sie uns.
Wir danken Radio Schöpfwerk für die technische Unterstützung und freuen uns, Sie nächsten Samstag um 19.30 wieder begrüßen zu dürfen. Im Namen des gesamten Freak-Radio Teams verabschiedet sich Gerhard Wagner.

(Musik)

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