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Lebensqualität mit Multiple Sklerose (MS)
Am 27. Mai 2009 fand in Wien der weltweit erste MS-Tag statt. Aus diesem Anlass wiederholen wir eine Sendung aus dem Jahre 2002 mit dem Titel: "Lebensqualität mit Multiple Sklerose (MS)". Hubert Wallner geht der Frage nach, welche Faktoren die Lebensqualität von MS-Patient/innen beeinflussen.
Zahlen, Daten, Fakten
In Österreich sind rund 10.000 Menschen von der Autoimmunkrankheit betroffen. Körpereigene Zellen zerstören dabei die Schutzschicht der Nerven. Trotz modernster Medizin ist das Wissen über MS nach wie vor gering. Der MS-Tag in der Messe Wien bot Betroffenen und Interessierten Gelegenheit sich ausführlich zu informieren.
Im Zuge des eintägigen Events wurden Informationen über das Krankheitsbild, den Verlauf sowie das Leben mit der "Krankheit mit den Tausend Gesichtern", wie MS genannt wird, vermittelt.
Vorurteile abbauen, Forschung vertiefen
Die von der Österreichischen Gesellschaft für Multiple Sklerose (ÖGMS) initiierte Veranstaltung wollte über die chronisch verlaufende Krankheit Multiple Sklerose informieren.
Krankheitsbedingte Probleme sollten öffentlich dargestellt werden, denn manche Vorurteile halten sich hartnäckig: So betont Hubert Wallner in der Diskussion mit Univ. Prof. Dr. Karl Vass ausdrücklich, dass MS keine ansteckende Krankheit ist. An MS erkrankte Frauen können durchaus Kinder bekommen. Auch die Berufsausübung ist trotz MS oftmals weiter möglich.
Multiple Sklerose beginnt zumeist zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. Sie ist die zweithäufigste neurologische Erkrankung bei jüngeren Erwachsenen. 70 Prozent der an MS leidenden Patienten sind Frauen.
Die Autoimmunerkrankung ist weder tödlich noch durch Vererbung übertragbar. Sie betrifft zumeist Gehirn, Rückenmark und Sehnerven. MS verläuft chronisch, zumeist in Schüben und kann zu Behinderungen, zum Beispiel zu Bewegungs- oder Seheinschränkungen führen.
Trotz intensiver, medizinischer Forschung ist die Ursache für die Entstehung von MS unbekannt. Medikamente können die Schübe lindern, eine Heilung ist bislang jedoch noch nicht möglich.