Inhalt:
.Lupus - Leben mit dem Wolf
Am 10. Mai ist Weltlupustag. Das ist der Anlass über diese seltene Autoimmunerkrankung zu berichten. Österreichweit sind rund 8.000 Menschen betroffen, im Freak Radio-Interview spricht Dr. Christof Zimmermann über Behandlungsmöglichkeiten und den aktuellen Stand der Forschung.
Wenn Sie diese Sendung hören wollen, klicken Sie hier
Weltweit sind mehr als 5,7 Millionen und in Österreich etwa 8000 Menschen von Lupus betroffen.
In dieser Sendung geht es um die seltene Erkrankung Lupus: genauer gesagt um den systemischen Lupus erythematodes, kurz SLE genannt. Beim systemischen Lupus erythematodes kommt es zu einer Fehlfunktion der körpereigenen Abwehr. Dabei reagiert das Immunsystem auf Bestandteile des eigenen Körpers und bildet Antikörper gegen sie. Greift also das körpereigene Gewebe an. Dabei entwickelt sich eine sogenannte Autoimmunerkrankung, bei der sich die betroffenen Organe chronisch entzünden.
Warum das so ist, was im Körper eines Menschen vor sich geht,
der von SLE befallen wird und welche Behandlungsmethoden bei SLE angewendet werden, erklärt Dr. Christof Zimmermann, Rheumatologe und Lupus-Spezialist im Gespräch mit Christoph Dirnbacher und Shirin Anisoldoleh.
Welt- Lupus-Tag
Der Welt-Lupus-Tag findet seit 2004 jährlich am 10. Mai statt und zielt auf eine verbesserte medizinische Leistung, sowie Erforschung von Ursache, Diagnose und Behandlung des Lupus.Lupus-Organisationen auf der ganzen Welt wollen ihre Forderung nach mehr öffentlichen Geldern und privaten Spenden für medizinische Lupus-Forschung und gezielten Schulungsprogrammen für Personen aus dem Gesundheitswesensowie für Betroffene. Auch die Öffentlichkeit soll aufgeklärt werden. Es geht um die weltweite Anerkennung des Lupus als ein bedeutsames Gesundheitsthema.
Julian Lennon ist der globale Botschafter der American Lupus Foundation. Er sagt: „Lupus ist eine ernstzunehmende lebensverändernde und fatale Erkrankung, die mehr Verständnis und angemessene Unterstützung verdient. Es ist unsere Verantwortlichkeit, uns darauf zu beziehen und alles zu tun, was immer wir können, um diese unberechenbare und missverstandene Erkrankung zu bekämpfen.