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.Magazinsendung: Ohne Pannen in die Arbeitswelt
Alexandre Laloux, Sprecher: Die Pädagogin hat es nun mit Hausarbeitern, Ärzten und Sozialpädagogen zu tun. Auch Küchen- und Reinigungspersonal zählen zum Mitarbeiterstab. Insgesamt arbeiten im Schülerheim 52 Menschen.
Martina Mikovits, Leiterin Schülerheim Juchgasse: Den typischen Tag gibt es nicht - und das ist auch sehr erfreulich. Denn das ist etwas, was ich an diesem Beruf sehr schätze: Dass es keine Routine gibt. Ein typischer Tag beginnt mit einem Gespräch mit Sozialpädagoginnen, Sozialpädagogen über Geschehnisse des Vortags, wenn etwas Wichtiges anliegt. Dann eine kurze Besprechung mit der Sekretärin, beziehungsweise Frau Wöhrer oder mit Frau Schmidt, der Materialverwalterin. Dann sind vormittags hauptsächlich administrative Dinge zu erledigen: Kontakte mit dem Stadtschulrat, Abrechnungen, Bestellungen...
Am Nachmittag ist dann täglich um 15 Uhr 15 eine Besprechung mit dem Dienst habenden Team. - Und dazwischen Kontakte mit Schülern. Teilweise kann es auch sein, dass Schüler zu einer Nachhilfestunde vorbeikommen. Also - wie gesagt - das ist jeden Tag anders, das variiert. Wichtig ist für mich der Kontakt mit Menschen, wobei die Arbeit am PC zunehmend mehr wird - was mich nicht wirklich erfreut, aber das ist der Zug der Zeit.
Alexandre Laloux, Sprecher: Die Heimleiterin, Martina Mikovits, hat nicht die klassische Ausbildung einer Behindertenbetreuerin absolviert und ist erst über Umwege zur Behindertenarbeit gekommen.
Martina Mikovits, Leiterin Schülerheim Juchgasse: Ich habe Geschichte und Englisch studiert und habe in Geschichte dissertiert. Also, ich komme aus einem anderen Bereich und ich bemühe mich bestens, die Wissenslücken, die ich habe, aufzuholen.
Tischtennisgeräusche
Alexandre Laloux, Sprecher: Tischtennis gehört neben dem Internet zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen der Bewohner des Schülerheims Juchgasse. Doch es gibt auch andere Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.
Stefanie Strubreiter, Schülerin: Ich besuche Selbstverteidigungskurse, die einmal im Monat stattfinden. Dann gibt es Filmabende – da kann man Filme miteinander anschauen.
Philipp Asensdorfer, Schüler: Wir haben auch Tennis, Volleyball und eine Kegelbahn oder auch Töpfern. Musikraum besteht auch einer im Schülerheim.
Fabian Grassmuck, Schüler: Ich verbringe die meiste Zeit im Schülerheim. Und da spiele ich meistens Tischtennis oder Poker. Ich höre Musik, surfe im Internet und wenn ich einkaufe, Lebensmittel brauche, dann besuche ich einen Supermarkt. Ja, und die übrige Zeit bin ich dann eigentlich im Heim.
Alexandre Laloux, Sprecher: Am Nachmittag herrscht reges Treiben. Während die Einen noch in der Schule sitzen haben die Anderen schon frei. Manche gehen einkaufen, ins Kino oder treffen sich mit Freunden im Kaffeehaus.