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. Rubrik: Freak-MP3, Newsletter Versand, Lebens und Arbeitswelten
24. Mai 2011
Offene oder verschlossene Psychiatrie?
Wer beurteilt, was normal ist? Wohl gibt es Kriterien dafür, wann es angebracht zu sein scheint, dass man Menschen in die Psychiatrie einweist. Aber dies ist eine heikle Frage, weil es um eine Einschränkung von Menschenrechten geht.
Natürlich ist der Schutz von dritten oder des Patienten selbst ein gutes Argument für eine Unterbringung und Selbstgefährdung mitunter auch eine Rechtfertigung für medikamentöse Ruhigstellung.
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Doch der Grat ist schmal. Angehörige und Betroffene urgieren in manchen Fällen, dass es übertriebene Ruhigstellungen gibt, und sie vermuten, dass dies eher geschehe, um die finanzielle Ressource Personal zu entlasten als aus medizinischen oder sozialen Gründen. Andererseits warnen andere, die Betroffenen
In dieser Sendung sprechen Dr. Georg Psota (Chefarzt des Psychosozialen Dienstes in Wien und Obmann von ProMente Wien) und Mag. Angelika Klug (Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter - HPE-Burgenland) mit dem Freak-Moderator Gerhard Wagner zu drei Schwerpunkten:
• Freiheitsentzug
• Medikamentation
• Selbstbestimmte Teilhabe
Fragen zur Sendung:
- Welche Aufgaben hat der Psychosoziale Dienst in Wien?
- Welche Ziele setzt sich ProMente?
- Wie hat sich die Psychiatrie im Lauf der Zeit entwickelt vom Narrenturm und noch früher über Zwangsjacke bis zu modernen Methoden?
- Was macht die HPE? Welche Erfahrungen haben Sie als Angehörige mit der Psychiatrie gemacht?
- Welche Rolle spielen Selbsthilfegruppen und Peer-Beratung?
- Dateien:
- OffenePsychiatrie.MP3