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.Qualifizierte Ausbildung von Fachkräften im Integrationsbereich
Walter Lindner (Moderator): Frau Zabransky deutet mir, dass es noch ein Mail gibt.
Katharina Zabransky: Die Frage wird gestellt: Gibt es in dem Projekt Menschen mit Lernschwierigkeiten?
Bernadette Feuerstein: Es gibt in dem Projekt keine Teilnehmerinnen an den Lehrgängen. Es sind die Menschen mit Lernschwierigkeiten insofern mit dabei und sollen auch noch stärker einbezogen werden, weil wir vom selbstbestimmt Leben Ansatz her niemanden ausschließen und nicht nach Behinderungsart unterscheiden, wer hat welche Behinderung, das ist nicht das Thema. Das wäre wieder das medizinische Modell. Es gibt Menschen mit Behinderung, die Unterstützung brauchen, die besondere Fähigkeiten haben und so sind eigentlich auch die mit dabei und werden mitbedacht. Was wir noch versuchen wollen, in dem Jahr, das diese Projekt läuft, dass wir die auch direkt mit einbeziehen wollen stärker.
Walter Lindner (Moderator): Zu einem noch nicht angesprochenen Thema haben wir eine weiter Postmeldung bekommen.
Katharina Zabransky: Das ist jetzt eine weitere Frage: Wie kann ich gute Fachkräfte erkennen?
Walter Lindner (Moderator): Wollen wir da mal wieder nach Innsbruck schauen. Frau Pfeifenberger, woran kann man gute Fachkräfte erkennen?
Ulrike Pfeifenberger: Also ich denke, gute Fachkraft ist vor allem jemand, der nicht sich selbst und sein Wissen in den Vordergrund stellt. Und faktisch von einer Position aus berät, in der er höhergestellt ist, als die zu Beratenden, sondern eine qualifizierte Fachkraft zeichnet sich dadurch aus, dass sie wirklich die Bedürfnisse der Eltern und der Menschen mit Behinderung ernst nimmt und kooperiert mit ihnen- und wie gesagt nicht ihr Fachwissen in den Vordergrund rückt, sondern sich wirklich an den Bedürfnissen orientiert.
Walter Lindner (Moderator): Herr Fellinger, wie qualifiziert QSI Fachkräfte?
Alfred Fellinger: Jas ich würde gerne noch mal kurz auf die vorhergehende Frage zurückgehen, wo es darum geht, wie erkennt man eine qualifizierte Fachkraft und da würd ich gerne anschließen an dem, was die Frau Feuerstein bereits am Beginn gesagt hat zum Thema, genügt betroffen sein allein.
Und da war die klare Antwort, nein, betroffen sein genügt alleine nicht, um Expertinnenstatus zu haben zum Thema betroffen sein. Und darum geht es auch bei der qualifizierten Fachkraft, dass es einen sehr reflektierten einen überlegten Zugang gibt, was bedeutet betroffen sein für mich, für die andere Person und sich selbst auch immer die Frage stellen kann, und sieht, dass man sich selbst als Person,. Als Persönlichkeit in einer Entwicklung drin ist und ständig was Neues dazu lernen kann. Und das ist auch ein ganz ein wichtiges Kriterium für eine qualifizierte Fachkraft.