Inhalt:
.Schwimmen in Wien
Susanne Jerusalem: Oder gleich die Zusatzfrage: Was ist mit den blinden Badegästen? Wenn es Leitsysteme bei der U-Bahn gibt, dann wird es auch solche in Schwimmbädern geben können. Es würde auch durchaus Sinn machen, ins Ausland zu schauen, denn da gibt es durchaus Länder, die weit fortschrittlicher sind als Österreich, denn da könnte man sich etliches abschauen!
(Musik)
Freak-Radio: Wir sind jetzt fast am Ende unserer Sendung. Ich würde noch gerne eine Schlussrunde machen: Frau Feuerstein, möchten Sie noch etwas Wichtiges sagen?
Bernadette Feuerstein: Ich glaube, das Wichtigste ist gesagt. Ich setze besondere Hoffnungen vor allem in das Gleichstellungsgesetz bzw. auch in die entsprechenden Vorkehrungen der Normen und ansonsten wünsche ich uns noch viele Badetage für diesen Sommer auch im Freibad und viel Spaß beim Schwimmen!
Freak-Radio: Herr Bernard?, was würden Sie sich als Sportler wünschen?
Martin Bernard: Ganz besonders, dass der Behindertensport im allgemeinen mehr Beachtung findet, denn im ORF wird der Behindertensport eigentlich überhaupt nicht berücksichtigt: Alle Jahre nur ein paar Minuten, das ist einfach zu wenig! In der Richtung müsste schon einiges getan werden und es wäre schön, wenn man in Zukunft da etwas erreichen könnte.
Freak-Radio: Frau Jerusalem, was ziehen Sie für Schlüsse aus dieser Diskussion?
Susanne Jerusalem: Dringender Handlungsbedarf vonseiten der Politik! Die Behindertenkommission muss sich rasch damit befassen, und im übrigen würde ich mir wünschen, dass sich in den Köpfen der Menschen der Begriff von "normal" verändert! Es soll normal sein, dass jeder schwimmen gehen kann, egal ob er behindert ist oder nicht.
Freak-Radio: Dem kann ich mich nur anschließen: Ich muss noch ein Versäumnis nachholen: Ich habe mit der MA 44 nicht nur mit zwei Angestellten gesprochen, sondern sie auch eingeladen. Sie konnten aber aus Zeitgründen nicht kommen.
Damit verabschiede ich mich für die heutige Sendung, sage Guten Abend und Auf Wiederhören bei Freak-Radio.