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.TV Tipp: Bürgeranwalt "Werden chronisch kranke Kinder diskriminiert?"
Außerdem am 4. Juli: Behörden-Schikane und Spital schuld an Behinderung? Peter Resetarits präsentiert in der Sendung "Bürgeranwalt" am Samstag, dem 4. Juli 2015, um 17.30 Uhr in ORF 2 folgende Fälle:
Behörden-Schikane
Der gehbehinderte Wiener Helmut K. erhielt ein Strafmandat über 36 Euro, obwohl er mit seinem Auto ordnungsgemäß auf dem speziell für sein Kennzeichen reservierten Behindertenparkplatz stand. Der Grund: Der Behindertenausweis lag nicht sichtbar hinter der Windschutzscheibe - so verlangt es die Straßenverkehrsordnung -, sondern hinter dem Seitenfenster. Eine Schikane der Behörde, meint Volksanwalt Dr. Peter Fichtenbauer und fordert eine Gesetzesänderung.
Spital schuld an Behinderung?
Der fünf Jahre alte Philipp aus Niederösterreich ist seit seiner Geburt schwer behindert. Er könnte ein gesundes Kind sein, wenn er nicht während der Geburt unter einer Sauerstoffunterversorgung gelitten hätte, sagen seine Eltern. Sie berufen sich auf zwei Gutachter, die Fehler bzw. Versäumnisse des Spitals festgestellt haben. Dr. Alfred Boran, der Anwalt der Eltern, hat nun rund 180.000 Euro Schadenersatz eingeklagt.
Werden chronisch kranke Kinder diskriminiert?
Chronisch kranke Kinder werden mitunter an öffentlichen Kindergärten oder Schulen nicht aufgenommen, weil Pädagoginnen und Pädagogen Angst haben, bei der notwendigen medizinisch-pflegerischen Betreuung etwas falsch zu machen. Vor Kurzem fand zu diesem Thema eine Enquete im Parlament statt; Volksanwalt Dr. Peter Fichtenbauer berichtet über die Ergebnisse.
Die Sendung ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at ) angeboten.