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.Unbehindert flirten
Sommer, Sonne, Zärtlichkeit: Der Sommer ist die richtige Zeit zum Flirten. Doch wie klappt das beispielsweise bei blinden Menschen, Rollstuhlfahrern oder Menschen, die gehörlos sind?
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Freak-Radio hat sich in seiner 20-jährigen Geschichte immer wieder mit Flirt, Liebe, Sexualität und Partnerschaft auseinandergesetzt. Grund genug, bei Menschen mit Behinderung nachzufragen, wie sie zärtliche Begegnungen anbahnen. Am Podium:
- Dorothea Brozek (Dipl. Lebens- und Sozialberaterin)
- Harald und Sabine Fiedler (Ein Ehepaar, das sich über Internet kennenlernte)
- Katharina Müllebner (sucht die große Liebe)
- Florian Jung (Schauspieler)
Im Publikum sitzt u. a. Willi Klaus Benesch. Er erzählt wie er die Liebe seines Lebens gefunden hat. Die eigene Behinderung - er geht auf Krüken - war dabei nicht unbedingt ein Hindernis. Ganz im Gegenteil...
Florian Jung liest einen Text von Franz Joseph Huainigg Mit dem Titel „ Muss es denn gleich Liebe sein“. Erzählt wird die Liebesgeschichte von Franz Joseph Huainigg und seiner Frau Judith.
Katharina Müllebner schildert ihre Flirtversuche in Diskotheken. Der erste Kontakt ist für die Rollstuhlfahrerin oft schwierig. Doch ist das Eis einmal gebrochen, so ergeben sich manch nette Gespräche. Manche Männer haben sich allerdings ein bisschen zu sehr für ihren Rollstuhl interessiert, sagt die junge Wienerin.
Dorothea Brozek ist selbst Rollstuhlfahrerin. Zu der dipl. Lebens- und Sozialberaterin kommen öfters Menschen auf der Suche nach dem oder der Richtigen. Die mangelnde Teilhabe an der Gesellschaft - Stichwort Barrierefreiheit - schmälert manchmal auch die Chancen beim Flirten.
Harald und Sabine Fiedler haben sich über eine Internetplattform für blinde User kennengelernt. Bald war für Harald klar, er muss nach Berlin: Es war gar nicht so einfach, Sabine zu finden, erzählt er vom ersten Besuch in der fremden Stadt. Die Fernbeziehung war beiden bald zu wenig. Heute lebt das Ehepaar in Wien.
Durch die Sendung führt Christoph Dirnbacher.