Von Preisen, Büchern und Bussen

 

Hier erfahren Sie die Web- oder E-mailadressen zu den einzelnen Beiträgen. Der fünfte Beitrag der Magazinsendung über den Literaturpreis "Ohrenschmaus" ist hier vollständig nachzulesen.

1.: "Friends of Fairness"-Preis

Der Preis "Friends of Fairness" ist am 26. November 2007 in Form eines Metallobjektes durch Staatssekretärin Christine Marek übergeben worden.

Museum Innviertler Volkskundehaus:

Frau Dr. Sieglinde Baumgartner, Leiterin der Kulturabteilung im Museum Innviertler Volkskundehaus in Ried im Innkreis nahm ihn entgegen. Vor fünf Jahren war das oberösterreichische Museum mit der stadtgeschichtlichen Ausstellung generalsaniert worden. Umfassende Barrierefreiheit wurde dabei, auch bei der Ausstellungsgestaltung, verwirklicht.

Falls Sie sich über das Museum erkundigen möchten, hier ist die Web-Adresse: www.ried.at/museum (öffnet in neuem Fenster)

Falls Sie anrufen möchten:(+43)7752/901 DW 301, 302
Neben dem Gewinner sind vier weitere Projekte für den Preis nominiert worden, darunter der "barrierefreie Aktivurlaub" des Vereins FREIZEIT Para-Special-Outdoorsports in Schladming, der "Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim" mit der Ausstellung "Wert des Lebens", das "Bergerlebnis Bürgeralpe" der Mariazeller Schwebebahnen GmbH, und der "Multimundus", ein mobiler multimedialer Begleiter im Modellpark Minimunds in Klagenfurt.
Am Beginn des Beitrags hören Sie ein Interview mit Dr. Marcus Strasser vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit. Er hat die Arbeiten für den Preis Friends of Fairness koordiniert und spricht über dessen Ziele.
Am Wettbewerb teilnahmeberechtigt waren Freizeit- und Tourismusbetriebe, tourismusnahe Dienstleister und Organisationen, die innovative Technologien und barrierefreie Dienstleistungen anbieten.
Ziel des Wettbewerbs ist es, laut Homepage des Ministeriums, einen Beitrag zur gesellschaftlichen Integration behinderter Menschen zu leisten und ihnen die gleichen Gestaltungsmöglichkeiten ihrer Freizeit zu geben.
Weitere Informationen unter:
Seite über den Preis im BMWA (öffnet in neuem Fenster) oder
www.bmwa.gv.at (öffnet in neuem Fenster)

2.: Du gehörst zu uns. Geschichte einer Adoption

Buch von Franz Joseph Huainigg, mit Zeichnungen von Verena Ballhaus,
Annette Betz Verlag
Freak-Radio hat den Autor interviewt. Außerdem haben wir uns bei einer Sozialarbeiterin der Magistratsabteilung 11 (Amt für Jugend und Familie) über das Thema Adoption informiert.

3.: Aktuelles von den Wiener Linien

Interview mit Direktor Roland Krpata

4.: Reaktion von Theresia Haidlmayr

wegen »Ausdünnung« der Niederflurgarnituren auf Straßenbahnstrecken der Wiener Linien, Theresia Haidlmayr ist Abgeordnete des Nationalrats (Grüne) sowie Rollstuhl- und Strassenbahnfahrerin in Wien

5.: Preis Ohrenschmaus

Am 9. November wurde im Wiener Literaturhaus zum ersten Mal der Literaturpreis Ohrenschmaus vergeben. Bewerber dafür waren Menschen mit Lernschwierigkeiten. Der Preis wurde vom Nationalratsabgeordneten Dr. Franz Josef Huainigg (ÖVP) ins Leben gerufen. Er selbst ist ebenfalls Autor (siehe 2). Felix Mitterer übernahm den Ehrenschutz. Partner waren die Caritas, Diakonie, Jugend am Werk, Lebenshilfe, SOB 31 und die Selbstvertretungseinrichtung Vienna People First.
Eine sechsköpfige Jury, der neben Felix Mitterer auch Barbara Rett, Heinz Janisch, Friedl Hofbauer, Kurt Palm und Eva Jancak angehören, hatte die Preisträger nach einem schwierigen Prozess ausgewählt.
Die Schokoladen-Manufaktur Zotter hat für den Literaturpreis
eine eigene Ausgabe geschaffen (siehe Bilder der Vorder- und Rückseite mit Texten der Schokoladenschleifen).

Preisträger des mit insgesamt 3.500 Euro ausgeschriebenen Preises waren Renate Gradwohl, Andreas Burtscher und Herbert Offenhuber.

Renate Gradwohl gewann in der Kategorie Lyrik. Sie wurde 1967 geboren und lebt in Kindberg, Steiermark.
Sie ist Mitglied von NAHTLOSKUNST KINDBERG, einer Gruppe von Künstler/innen mit Behinderung (Lebenshilfe Bezirk Mürzzuschlag).

Andreas Burtscher war Preisträger für "Prosaliteratur". Er wurde 1988 in Vorarlberg geboren und arbeitet in der Caritas-Werkstätte Bludenz.

Herbert Offenhuber bekam den Preis für seinen Text "Hier ist mein Leben".
Er wurde 1954 in Bludenz geboren. Dort lebt er heute noch und arbeitet in einer Caritas-Werkstätte.

Die Preisverleihung war ein gelungener, gut besuchter und festlicher Abend.
Leser können sich jetzt schon auf eine Nachfolgeveranstaltung im nächsten Jahr freuen!

Mehr Informationen dazu unter:
www.ohrenschmaus.net (öffnet in neuem Fenster)

Bild: Gerhard Wagner

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