Seitenanfang:

Link zum InhaltLink zum MenüLink zur Suche

Inhalt:

Rubrik: Lesen statt Hören
18. August 2002

Vorstellung des Vereins "pro mente"

von Gerhard Wagner

Bei psychisch Kranken gehen oft die Partnerschaften in die Brüche, denn es ist für die Angehörigen sehr anstrengend, die Zustände der Erkrankten nachvollziehen zu können. Die außergewöhnlichen Zustände sind sehr oft für die Angehörigen nicht zu bewältigen. Nur ganz wenige stehen das durch.

Heilung und Selbstheilung

Wichtig wäre die Zusammenarbeit zwischen den Betroffenen, den Angehörigen und den Ärzten. Diese drei gehören immer wieder an einen Tisch.

Da gibt es noch etwas, das mir wesentlich erscheint: Die körperlich behinderten Leute haben in den letzten zwanzig Jahren enorm viel auf die Beine gestellt, indem sie sich selbst mobilisiert und ihre eigene Lobby gegründet haben. Da ist die Selbstbemächtigung der Psychiatrieerfahrenen noch hinten nach. Daher ist sieht es Pro Mente auch als eine weiteres wichtige Arbeitsgebiet und eine wichtige Aufgabe, die Selbthilfebewegung und Selbstorganisation der Psychiatrieerfahrernen zu unterstützen. Denn erst wenn die Leute die selbst Erfaurung haben, Einfluss auf die Politik Einfluss nehmen und Druck ausüben können, erst dann wird sich etwas ändern. Daher ist unsere nächste Aufgabe, dass wir die Selbsthilfebewegung stärken wollen.


Link speichern auf:addthis.comFacebookYiggItMister Wongstumbleupon.comdel.icio.usMa.gnoliaask.comdigg.comTechnoratiYahooMyWeblive.com
Seitenanfang