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Rubrik: Lesen statt Hören
03. September 2006

Wohnen mit Qualität

von Gerhard Wagner

Bei den Wohnangeboten der Teilbetreuung gibt es alle Eckdaten, d.h. die Kundinnen und Kunden, aber auch interessierte sonstige Personen können sich einen Überblick über das Angebot verschaffen ? also auch in der Teilbetreuung. Überhaupt ist diese Darstellung im Internet für uns ganz wichtig, weil wir ja eine solche Darstellung bis jetzt nicht hatten und weil es hier möglich ist, neben den offiziellen Informationsbroschüren auch wirklich eine Darstellung und einen ersten Überblick zu bekommen. Auch der Prozess ist sehr wichtig, also dass da etwas in Gang kommt. Das hat dann auch eine ziemliche Dynamik, und man weiß nicht unbedingt, wohin das alles gehen wird. Aber das ist ja durchaus nicht negativ zu sehen.

Musik

Freak-Radio-Moderator: Wie ist man überhaupt auf die Idee gekommen, soetwas zu machen? Sind da die Grazer vorgeprescht und die Wiener sind nachgezogen? Da ganze Projekt, vom Internetkatalog, von der Befragung angefangen, bis zur Beratung, wie sie jetzt steht?

Brigitte Heiling, atempo: Die Grazer haben eine Idee gehabt, das war die Frau Walburga Fröhlich und der Herr Klaus Candussi, sie haben verschiedene Ideen für verschiedene Projekte zur Förderung aus der EU-Milliarde eingereicht und es wurden alle bewilligt. Danach war die Freude sehr groß, und dann haben sie gedacht, wir machen gleich einen Standort in Wien. Das ist dann Schlag auf Schlag gegangen, und 2001 wurde das atempo-Büro in Wien eroffnet. Die erste Ausbildung begann auch 2001 im November. Von dieser Ausbildung wurden fünf Evaluatoren angestellt. Die Ausbildung ist in Module gegliedert, d.h. es ist ein laufender Ein- und Ausstieg möglich. Deshalb haben wir jetzt schon acht Evaluatoren angestellt.

Musik

Andreas Keplinger: Was mir immer aufgefallen ist in der täglichen Arbeit war, dass das Ergebnis der "Peer-Wohnberatung" halt ein Ergebnis ist, wo die Jugendlichen mit Lernschwierigkeiten sich danach eigentlich mehr oder weniger selbst an die Nachsorgeeinrichtung wenden müssen und die Frage der freien Plätze und die Frage dessen, wer organisiert mir denn diesen Wohnplatz jetzt gerade für Menschen mit Lernschwierigkeiten schon eher eine sozialarbeiterische ist und vielleicht auch im Peer-Kontext erledigt werden kann, aber das gehört sicher bei Anstellungen im Bereich immer mitbedacht, dass das einfach auch Arbeit bedeutet, die freien Plätze zu eruieren, also wo passt der Kunde denn jetzt wirklich hin. Denn das Ergebnis ist wahrscheinlich eines, wo aktuell kein Platz frei sein wird. Insofern sollte man das bei der ganzen Organisation nicht vergessen. Was sehr spannend ist, ist, dass man nachher ein Ergebnis hat und genau weiß, was sich der Kunde wünschen würde und welche Idealversionen es gäbe. Aber nachdem die Plätze einfach nicht immer zur Verfügung stehen, bei diesen 1500 Plätzen ist das sicher der Knackpunkt, den man nicht außer Acht lassen sollte.


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